In freundschaftlicher Atmosphäre fand im Außerfern das geistige Kräftemessen zwischen den Schachklubs von Marktoberdorf und Reutte statt. Da die Ostallgäuer beim Hinspiel vor über einem Jahr erfolgreich die Bretter verließen, wollten die Tiroler Gastgeber dieses Mal den Heimnimbus nutzen und die Punkte in Ehenbichel lassen.

Doch auch heuer erwiesen sich die Marktoberdorfer als unüberwindliche Hürde. Für die Kreisstädter waren im einzelnen Dr. Patrick Stiller, Hans Brugger, Heiko Pensold, Hermann Hipp, Martin Felser, Roland Wagner, Franz Steger, Johann Fischer, Moritz Jankowski und Albert Wagner erfolgreich auf den 64 Feldern unterwegs. Das Match, das an zehn Brettern unter Schnellschachbedingungen – dreißig Minuten pro Spieler und Partie – ausgetragen wurde, entwickelte sich nach den Eröffnungszügen noch ausgeglichen. Doch mit zunehmender Spieldauer bewiesen die Oberdorfer Gäste die größere Kondition und gewannen die erste Runde sicher mit 7:3 Punkten. Knapper war der Ausgang im zweiten Spiel, bei dem die Gegner so getauscht wurden, dass jeder einen neuen Kontrahenten vor sich hatte. Doch auch hier waren die Ostallgäuer Herr der Lage und behielten mit 6:4 Zählern die Oberhand (siehe Details). Einig waren sich alle Beteiligten beim anschließenden gemeinsamen Abendessen, dass die Kooperation zwischen beiden benachbarten Vereinen in Zukunft verstärkt ausgebaut werden soll. (Text: Hans Brugger).

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